Jugendfreizeit auf Burg Rothenfels vom 13.05.-16.05. 2010

Für viele Jugendliche war es bereits die dritte Freizeit auf Burg Rothenfels, einige, darunter die Konfirmanden des Jahrgangs 2010/11, waren zum ersten Mal dabei.

Insgesamt nahmen an dieser Freizeit etwa 140 Personen Teil - so viele wie noch nie.

Das Motto der Freizeit war "Spiel und Spaß", daneben gab es aber auch Planungen für den diesjährigen Jugendtag,  die von verschiedenen Gruppen umzusetzen waren.

 

Nachdem wir am Donnerstag abend erstmal ankamen und unsere Zimmer bezogen, ging es am Freitag nach dem Frühstück mit einem gemeinsamen Warm Up im Rittersaal los.

Danach gab es verschiedene Programmpunkte, unter denen man wählen konnte:

Hauptteil bildeten mehrere Gruppen, die für den Schwäbischen Jugendtag (SJT) Vorbereitungen trafen.

So gab es für das Schauspiel beim WarmUp eine Darsteller-und zwei Bühnenbild-Gruppen.

Eine andere Gruppe zog mit Kamera und Mikrofon bewaffnet los, um auf der Straße Meinungen zum Thema des Jugendtages (Maranatha - wie wartest du?) zu erfragen, die später zu Podcasts zusammengeschnitten wurden.

Auch sollte es am Jugendtag eine Ausstellung zu den "Ich bin"-Worten Jesu geben, deren Vorbereitung unter den Bezirken aufgeteilt wurde. Unser Bezirk bekam das Wort zum "Guten Hirten". So gab es auch hier eine Gruppe zum Mitmachen.

Eine ganz andere Gruppe traf sich im stillen Kämmerlein, um sich etwas für den Abschlussgottesdienst der Freizeit am kommenden Sonntag zu überlegen – heraus kam ein kleines Schauspiel, das das Thema des Gottesdienstes „Schmaler Weg - breiter Weg“ an einem alltäglichen Beispiel verdeutlichen sollte.

Da all diese Gruppen jeweils kaum mehr als ein Dutzend Teilnehmer brauchte, gab es immer noch manche, die nichts zu tun hatten und sich mit anderen Dingen beschäftigten – wie zum Beispiel Tischtennis spielen, das wie immer sehr beliebt war.

Auch am Nachmittag waren die meisten Gruppen noch am werkeln und planen. Zudem wurde noch ein Kreativ-Workshop angeboten, in dem die Teilnehmer in kleinen Grüppchen mit einer begrenzten Menge an Material ein Katapult bauen sollten. Heraus kamen höchst unterschiedliche Gebilde. Ob sie auch funktionierten? Das würde der nächste Morgen zeigen.

Am Freitagabend hieß es dann zur besten Sendezeit: „Herzlich Willkommen in der Villa Kunterbunt.“

Dieses Mal machte der Bunte Abend seinem Namen alle Ehre.

Alle kamen in möglichst einfarbigen T.Shirts und wurden zunächst nach Farben geordnet, woraus schließlich drei Gruppen entstanden.

Zu Beginn trat Pippi Langstrumpf auf und erzählte ihren Freunden Tommy und Annika, dass sie ihren Schatz verlegt hatte.

Sie besaß zwar eine Karte, doch diese war in viele Stücke zerteilt.

Nun kamen die Gruppen ins Spiel. Deren Aufgabe war es nun, durch das erfolgreiche Absolvieren von verschiedenen Spielrunden Teile der Karte zu ergattern und mit deren Hilfe schließlich den Schatz zu finden.

Diese Spiele verliefen nicht ohne, schließlich gab es noch die Piraten als vierte Gruppe – verkörpert von unseren Amtsträgern. Und wie Piraten verhielten sie sich – sie betrogen und faulten wo es nur ging und verschwanden irgendwann während der Spiele sogar - nur um kurz darauf mit dem gefundenen Schatz zurückzukommen.

 

Sie hatten nämlich sämtliche Kartenteile einer anderen Gruppe gestohlen und konnten so - wenn auch unrechtmäßig - den Sieg erringen, was die allgemeine Stimmung aber nicht groß störte, da diese immer ausgelassener geworden war.

Eines der Spiele:

Mehlschneiden.

Auf einem Haufen Mehl befindet sich eine Süßigkeit.

Die Spieler schneiden abwechslend ein Stück vom Mehl weg. Der hat verloren, bei dem der Haufen zusammenfällt.

Zwei weitere Spiele waren (Müll)Sackhüpfen und zu zweit eine Runde mit einem Ballon zwischen den Köpfen zu drehen, wobei die Piraten natürlich mal wieder schummelten..

     

Das Warm Up am Samstag bot auch einige Lacher, sowohl beim Spiel "Stille Post" als auch bei der Testvorführung der Katapulte, die nicht bei allen gut verlief.

 

Gar nicht so einfach: Ein paar ausgeschlafene Freiwillige bei dem erfolgreichen Versuch eine Decke umzudrehen, ohne sie zu verlassen.

Nicht ganz so erfolgreich:

Die Vorführung eines Katapults.

Nach dem WarmUp wurde noch ein großes Gruppenfotoauf der Treppe vor dem Rittersaal geschossen.

Während wir dort standen verließ gerade ein frischvermähltes Brautpaar die Burgkapelle und stellte sich spontan dazu. So gab es als Motiv ein strahlendes Hochzeitspaar mit einer begeisterten Jugend hinter sich.

Danach animierte uns unser Bezirksevangelist noch spontan dazu, zwei Lieder zu singen.

Das Brautpaar war gerührt, und wir auch, als der Bräutigam erwähnte, das eines dieser Lieder auch am Nachmittag für das Paar gespielt werden würde…

Nach dem großen Gruppenfoto wurden noch Fotos der kleineren Jugendgruppen gemacht, auch das Freizeit-Orga-Team ließ sich ablichten.

 

Am Nachmittag war das Hauptereignis ein Fußballturnier, abends gings mit Fussball weiter    - Im Rittersaal wurde ein DFB-Pokalspiel übertragen.

Zuvor gab es aber noch eine kleine Singstunde in der Kapelle, die zur Freude unserer Dirigenten sehr gut besucht war – beste Voraussetzung für einen schönen Gottesdienst!

Nach dem Pokalspiel gab es noch eine Nachtwanderung, an deren Ende uns ein Lagerfeuer erwartete. Bei Stockbrot, einer ziemlich bekloppten "Gruselgeschichte" und Feierlaune ging auch der letzte Abend auf Burg Rothenfels zu Ende.

Am nächsten Tag erwartete uns noch der Höhepunkt der Freizeit – der Jugendgottesdienst in der Kapelle.

Anschließend hieß es: umziehen, essen, packen und ab zum Bus/zu den PKWs.

So endete ein schönes Wochenende auf Burg Rothenfels.

mf

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