Am Donnerstag, den 10.05.2018, trafen sich die Jugendlichen des Bezirks Stuttgart-Fellbach in der Kirche in Untertürkheim um gemeinsam mit Bezirksevangelist Dinkelacker den Himmelfahrtsgottesdienst zu erleben.
Zur Einstimmung auf den Gottesdienst hatte die Jugendgruppe Neckarfee ein kleines Stück geschrieben und eingeübt: 4 Freunde sind am Himmelfahrtstag auf dem Weg zu einem Biergarten. Sie unterhalten über die Begriffe Himmelfahrt und Vatertag und es kommt die Frage auf, ob der Begriff Vatertag auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass Jesus an diesem Tag zu seinem Vater aufgefahren ist. Dieses wurde im weiteren Gespräch jedoch verneint.
Dem Gottesdienst lag das Textwort aus 1. Korinther 14, 15 zugrunde: „Wie soll es denn nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand.“
Bezirksevangelist Dinkelacker machte in seiner Predigt deutlich, dass Glaube und Verstand sich nicht gegenseitig ausschließen. Das es manchmal nicht ausreicht nur zu glauben, sondern auch der Verstand eingesetzt werden muss, stellte Priester Frank Ebert (Gemeinde Beutelsbach) in seinem Mitdienen dar. Er erzählte eine Geschichte von drei Mönchen, welche in der dunklen Kirche saßen. Während zwei von ihnen voller Glauben zu Gott beteten und ihn baten, das Licht wieder anzumachen, tastete sich der dritte vor zum Sicherungskasten und drückte die Sicherung wieder rein.
Evangelist Weinhart (Vorsteher der Gemeinde Untertürkheim) stellte uns seine Gedanken zur Himmelfahrt und Wiederkunft Christi anschaulich an einem Beispiel vor. Wir sollen uns vorstellen, dass wir einen Stapel Spielkarten haben, auf dem wir verschiedene Ziele und Prioritäten unseres Lebens notiert haben. Diese sollen wir nach Wichtigkeit sortieren. Dabei sollen wir darauf achten, dass wir die Wiederkunft Christi, auch wenn sie momentan nicht die höchste Priorität in unserem Leben hat, trotzdem nicht aus den Augen verlieren. Verschiedene Situationen unseres Lebens zwingen uns dazu die Karten erneut in die Hand zu nehmen und neu zu sortieren. Dabei sollen wir auch die Wiederkunft Christi wieder neu in unserer Prioritätenliste bewerten.
Nach dem Gottesdienst wurden einige Veränderungen im Kreis der Jugendleiter und –betreuer bekannt gegeben.
Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen Gemeinschaft zu pflegen, welche von der Jugend ausgiebig genutzt wurde.
(L.B.)