Christus schafft FreiRaum – Jugendgottesdienst für alle Kirchenbezirke
Über 1200 Jugendliche mit ihren Betreuern waren am dritten Februarsonntag nach Fellbach gekommen. Auf dem Programm stand ein Jugendgottesdienst mit dem Apostel, der traditionell in den ersten Monaten eines Jahres stattfindet.
Mehrere Jugendliche moderierten das Vorprogramm, bei dem die Jugendlichen – voller Vorfreude und halb ausgeschlafen – zuerst in einen kurzen IJT-Flashback gerieten: Gemeinsam sangen sie das Lied „Here I Am“ vom internationalen Jugendtag.
60 Sekunden pro Bezirk
Da der Apostelbereich Stuttgart seit Dezember um einige Kirchenbezirke gewachsen ist, war der Jugendgottesdienst eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen. Die Kirchenbezirke mussten sich gegenseitig vorstellen, was eine Herausforderung war: Nicht in der Einhaltung der 60-Sekunden-Frist pro Bezirksvorstellung lag die Schwierigkeit, sondern als betroffener Bezirk den ein oder anderen Witz gut zu verkraften.
Noch besser gelaunt und vollends aufgewacht, ging es weiter in Richtung Gottesdienst. Mehrere Liedbeiträge und ein Anspiel schufen in der großen Kirche das Gefühl von Geborgenheit.
Gott schafft weiten Raum
Der Jugendgottesdienst stand unter dem Motto: „Christus schafft FreiRaum“. Apostel Jürgen Loy predigte über Psalm 31,9: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Der Apostel nahm Bezug auf die Erwählung Davids und dessen Erfahrungen mit Gott. Er zeigte auf, wie auch wir durch die Wiedergeburt aus Wasser und Geist eine ganz persönliche Beziehung zu Gott haben.
Gegenseitig weiten Raum schenken
Mit dem Jesu-Wort „dass wir uns untereinander lieben, so wie er uns liebt“ gab der Apostel Hinweise zu einem glücklichen und gelungenen Leben, indem wir Unterschiede in den Gemeinden überwinden und das Gebot der Nächstenliebe erfüllen.
Statt dem Bußlied verharrte die große Gemeinde vor dem Vaterunser in Stille. Zeit, um Gefühle und Eindrücke zu sortieren, sich frei von Sorgen und Zwängen zu machen. Jeder Jugendliche sollte vom Heiligen Abendmahl „auf weiten Raum“ gestellt werden und sich darin frei bewegen können.
Der Vormittag klang nach dem Gottesdienst bei lockerem Zusammenstehen aus. Sich frei fühlen, neue Gesichter kennenlernen. Oder wie ein Jugendlicher sagte: „Gibt es denn einen schöneren Sonntagmorgen?“