Große Freude in der Neuapostolischen Kirche in Fellbach. Am Sonntag, den 29. Januar feierten die Jugendlichen des gesamten Apostelbereichs Stuttgart zusammen mit Apostel Jürgen Loy einen Gottesdienst.

Schon vor dem Gottesdienst war die Vorfreude der Jugendlichen spürbar ansteckend. Nach drei Jahren gab es nun wieder die Möglichkeit, sich mit anderen Jugendlichen auszutauschen. Bereits am Samstag zuvor hatten sich ca. 200 Jugendliche zur Chorprobe getroffen.

Neben den fast 800 Jugendlichen waren nahezu alle Bezirksämter der verschiedenen Bezirke anwesend. Diese setzten sich zunächst, zusammen mit dem Apostel und dem Bischof, in die Mitte der Gemeinde: Der sogenannte emotionale Einstieg in den Jugendgottesdienst stand auf dem Programm. 

Emotionaler Einstieg

Eine engagierte Gruppe mit jugendlichen Vertreterinnen und Vertretern aus allen Kirchenbezirken hatte den emotionalen Einstieg zum Motto „Gott ruft dich“ geplant. Zunächst waren verschiedene Klänge zu hören. Neben den eher bekannten Klängen wie Geige, Cello, Cajon, Horn, Trompete, Klavier und Orgel, waren für die Kirche auch etwas untypischere Klänge – Megafon, Handyklingelton, Klangschale –zu hören. Besonders war das „Hören“ ohne Klang, als „Gott ruft dich/euch“ in Gebärdensprache verdolmetscht wurde. Die Instrumente und Klangkörper wurden am Altar als „Schmuck“ abgelegt.

Eingebettet in eine Klavierbegleitung wurde die Bibellesung aus dem Buch Samuel als szenisches Spiel vorgetragen. Dabei übernahm der Jugendchor den „Gottesruf“ in der Nacht. 

Eine berührend vorgetragene Poetry-Slam-Fürbitte zeigte auf, wie Gott auch heute erfahren werden kann und wie nah er uns doch ist. Ein immer mächtiger werdendes Vorspiel der Orgel zum Eingangslied „Hört Jesus ruft, kommt alle her“ leiteten den Gottesdienst ein.

Gott ruft genau dich!

Apostel Jürgen Loy diente mit dem Bibelwort aus 1. Samuel 3,10: „Da kam der HERR und trat herzu und rief wie vorher: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört.“

Aufbauend auf das Lied des Chores „Gott heißt dich willkommen“, legte der Apostel das Augenmerk darauf, dass Gott uns aufs Neue einlädt. Er fragte die Jugendlichen, ob sie schon mal Gottes Ruf akustisch gehört hätten. Auch Samuel kannte die Stimme des Herrn noch nicht und lernte mit Unterstützung seines Lehrers Eli, die Stimme Gottes zu hören. Auch in kleinen Dingen, auch in Gedanken und Ereignissen, lasse sich Gott erfahren und erleben. 

Der Apostel führte aus, dass das Wort Gottes durch die Menschwerdung des Gottessohnes sichtbar wurde. Als der Gottessohn zum Vater zurück ging, sandte er den heiligen Geist, der uns heute hilft, Gottes Ruf zu erkennen.

„Alles war still und alle schliefen, als Samuel den Ruf hörte. Gott schläft nicht! Und er schreit auch nicht – er spricht leise. In uns muss es still werden, um ihn zu hören“, so der Apostel weiter. Samuels Antwort – „Rede Herr, dein Knecht hört“ – führte dazu, dass er als Prophet berufen wurde – und damit zum Lehrer für viele andere, um Gottes Wort zu hören. 

Gott ruft immer wieder

„Kennt ihr das Gefühl genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein? Verpasse ich etwas oder fühle ich mich sicher, dort wo ich gerade bin?“ Das waren die ersten Sätze von Bischof Matthias Grauer. Er sei froh und dankbar, heute genau hier zu sein.

„Manchmal brauchen wir einen Helfer, der uns den Ruf Gottes übersetzt. Manchmal brauchen wir jemanden, der uns anleitet, auch wenn wir denken, wir würden es alleine schaffen. Das ist auch nicht schlimm, denn Gott wird nie aufhören uns zu rufen, auch wenn wir ihn erst beim zweiten oder dritten Mal hören. Gott ist uns deshalb auch nicht böse, denn er wird nie aufhören und uns immer eine neue Chance geben“, so der Bischof in seinem Predigtbeitrag.

Stille im Gottesdienst

Die Vorbereitung zum Heiligen Abendmahl wurde von einer einzigartigen Stille im ganzen Kirchenschiff geprägt. Ein Moment, in dem die Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer ganz deutlich zuhören und die Stille wahrnehmen konnten. 

Der Chor verdeutlichte durch seine passenden Lieder die Predigt. Das Schlusslied sangen alle Jugendlichen gemeinsam. 

Nach dem Gottesdienst nutzten die Jugendlichen noch die Gelegenheit, um sich lebhaft auszutauschen – und das war nach dieser speziellen Zeit auch mal wieder nötig!
 

©nak-stuttgart-fellbach.de

JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023
JGD 01.2023

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.